Geschichte Heilingbrunner

Die Grundschule wurde von 1907 bis 1908 durch Johann Miller errichtet. Beim Schulgebäude der Heilingbrunnerschule handelt es sich um einen dreigeschossigen Gruppenbau in modern-historisierender Form mit Walmdächern, Erkertürmchen, Dachreitern, einem Uhrturm und einer rückwärts angeschlossenen Turnhalle. Der Jugendstilbau wurde von 1907 bis 1908 durch Johann Miller erbaut und steht unter Denkmalschutz.

 

 

Gottfried Heilingbrunner war von 1870 bis 1906 Lehrer in Bad Reichenhall, nach ihm ist auch die Straße benannt, an der sich die Schule befindet. Heilingbrunner drängte damals auf die Errichtung einer Schule in Bad Reichenhall, zu der Zeit fand der Unterricht in Räumen des Rathauses und des Feuerwehrhauses statt.

Im Zweiten Weltkrieg diente die Schule ab 1944 auch als Lazarett. Unter den dort behandelten Verwundeten befand sich der Schriftsteller Dieter Wellershoff, der seine Erlebnisse vom Kriegswinter 1944/45 in Bad Reichenhall in seinem Werk „Der Ernstfall“ schilderte. Nach Kriegsende wurde das Schule ein Durchgangslager für Flüchtlinge und Heimatvertriebene.

Zwischen 1954 und 1956 wurde der ursprüngliche Bau um ein Stiegenhaus und um drei Fensterachsen erweitert. Darin war anschließend die Berufsschule untergebracht. Im Erdgeschoss fanden zudem viele Abendkurse und Seminare der Volkshochschule und der Musikschule statt. Mittlerweile hat die Musikschule (https://musikschule-bad-reichenhall.de/) ihr eigenes Gebäude und das komplette Schulhaus wird für die Grundschule sowie für die Nachmittagsbetreuung genutzt.

Ab dem Schuljahr 2022/23 wird eine Sanierung des Gebäudes durchgeführt, dabei soll auch das Dachgeschoss für den Unterrichtsbetrieb nutzbar gemacht werden.

       

 

Diese Seite verwendet ausschließlich technisch notwendige Cookies. Wenn Sie diese Seite nutzen stimmen Sie dieser Verwendung zu. Details unter Datenschutz
Alles klar.